Eintauchen in die Geschichte eines Buches, sich selber wiederfinden, Anhaltspunkte bekommen, Hilfestellungen in der Hand haben, Gemütlichkeit und Ruhe, Aufregung und Begegnung,... das und noch viel mehr vermag ein Buch und deshalb sind Bücher in meinen Augen Trauerhilfe. Alle diese Bücher kenne ich persönlich und verwende sie immer wieder. Es ist eine Auswahl von sehr guten Büchern unter all den sehr guten Büchern, die mir gefallen. Bücher um oder mit der Trauer sollen in meinen Augen immer ein Stück erklären, teilhaben lassen und einfühlen möglich machen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie unter den vorgestellten Büchern eines oder mehrere  für sich finden.
Über die Links kommen Sie direkt zu:

 

Bilderbücher


Wie der kleine rosa Elefant einmal sehr traurig war…

Benno, der kleine rosa Elefant hat viel Spaß mit seinem allerbesten Freund Freddi. Sie spielen , liegen im Schatten, bespritzen sich mit Wasser... Doch eines Tages muss Freddi mit seiner Elefantenherde weiterziehen. Benno vermisst seinen Freund so sehr, dass er von Tag zu Tag trauriger wird. Die weise Eule Heureka sitzt  jeden Abend auf einem Baum und hört zu, was ihr die Tiere erzählen. Vielleicht weiß sie ihm Rat?

Der Baum der Erinnerung

Für den Fuchs wird es Zeit Abschied zu nehmen. Als er gestorben war, versammeln sich die Waldtiere, um gemeinsam zu trauern. Sie erinnern sich an gemeinsame Erlebnisse. Sie bemerken ein zartes Pflänzchen, das aus dem Boden sprießt und zu einem prächtigen Baum heranwächst: im Andenken an ihren treuen Freund. Trotz dem Blick auf die Erinnerungen wird die Traurigkeit über den Verlust nicht "weggemacht".

In meinem kleinen Herzen

Wie fühlt sich Glück an?
Fröhlich, traurig, mutig, wütend oder schüchtern … Das Herz ist voller Gefühle. Mal sind sie laut, mal leise, schnell oder langsam. Manche lassen uns ganz leicht wie ein Ballon werden, manche fühlen sich so schwer an oder sie lassen uns hell strahlen wie ein leuchtender Stern. Nicht immer ist es leicht, seine Gefühle in Worte zu fassen.
Dieses sensible, poetische Bilderbuch ist eine Anregung zum miteinander reden über alles, was die Herzen bewegt.

Leb wohl, lieber Dachs

Jedes Tier kannte und liebte den alten Dachs: Er war immer zur Stelle, wenn jemand ihn brauchte. Nun ist der Dachs nicht mehr da - doch die schönen Erinnerungen an die Zeit, als er noch lebte, helfen seinen Freunden, den Tod zu akzeptieren. Jedes Tier tut dies auf seine eigene Art und lebt die Trauer.

Über den großen Fluss

»Ich muss jetzt gehen« sagte der Hase. »Und ich kann dich nicht mitnehmen.« Der Abschied für immer macht den Waschbären sehr traurig. Text und Bild geben der Trauer Raum, erzählen aber auch von, Beistand und Erinnerungen an den Hasen, die neuen Mut geben. Nach einem schweren Tag, der die Freunde einander auch näher bringt, schlafen sie spät nachts ein - getrost und getröstet. Eine Geschichte, die faszinierend selbstverständlich von der Hoffnung über den Tod hinaus erzählt und ideal ist für Gruppen mit Kindern aus unterschiedlichsten Familien.

Adieu, Herr Muffin

An einem Mittwochmorgen kann Herr Muffin nicht mehr aufstehen. Ein Buch über ein Meerschweinchen namens Herr Muffin, über das Altwerden und Sterben und über den Umgang mit dem Traurig sein.
Ausgezeichnet als bestes schwedisches Kinderbuch des Jahres.

Abschied von der kleinen Raupe

Auf einer Wiese am Waldrand lebten zwei Freunde namens Schmatz und Schmierle. Schmatz war eine kleine Raupe. Sie wohnte in einer schönen Blume. Schmierle war ein Schneck, und er trug sein Haus immer auf dem Rücken mit sich herum. Jeden Morgen, gleich nach dem Erwachen, rüttelte Schmierle ungeduldig an Schmatz Schlafblume und rief: "Steh endlich auf, du Schlafmütze! Die Sonne steht schon am Himmel und wir sollten den Tag nutzen. Hast du dir wenigstens überlegt, was wir heute tun könnten?" Da Schmatz zumeist eine Antwort auf diese Frage wusste, hatten sie eine Menge Spaß zusammen. Bis Schmierle eines Tages vergeblich an der Blume rüttelte und Schmatz verschwunden war. In diesem Buch wird liebevoll erzählt, wie Schmierle die Trauer lebt und wieder ins Leben findet. Mit Hilfe der weisen Schnecke und den Freunden. Und am Ende sehen wir auch, was aus Schmatz geworden ist.

Einfach so weg

Ein Erklär und Selbstmach-Buch für Jugendliche, die erleben, dass jemand "Einfach so weg" ist. Jeder darf traurig sein. Viele erleben einen Verlust und werden konfrontiert mit intensivsten Gefühlen von Leere, Angst, Vermissen, Einsamkeit und Wut. Manche haben niemanden, um dies zu teilen. Die Familie trauert selber, bei den Kollegen ist cool-sein angesagt und die Freunde? Verstehen die mich überhaupt? Dieses Buch wurde extra mit Jugendlichen für Jugendliche konzipiert. Mit Kurzgeschichten, Liedtexten und einem Down-Load-Link, Gedichten, Comics, Kreativ-Seiten und viel Platz für eigene Gedanken.

Weil du mir so fehlst

Jedes Kind darf traurig sein. Kinder sind traurig, wenn ihnen etwas verloren geht, wenn etwas zu Ende geht, wenn ein lieber Freund oder Verwandter plötzlich nicht mehr da ist. Aber manchmal sind Trauer und Verlust zu groß, um gut bewältigt zu werden. Mit diesem Buch lernen Kinder, besser mit Traurigkeit umzugehen. Und Erwachsene lernen, besser mit der Traurigkeit der Kinder umzugehen. Und schließlich wird auch gemeinsam wieder gelacht. Ein ganz neues Buchkonzept, das in seiner Klarheit beeindruckt und mit seiner Poesie berührt. Mit dem extra dafür komponierten Song "Weil du mir so fehlst" von BOSSE! mit kostenlosem download Ein vollkommen neues Buchkonzept - von einer ausgebildeten Trauerbegleiterin entwickelt.

Geht Sterben wieder vorbei

Ein Sachbilderbuch, das Kinderfragen zu Tod und Trauer beantwortet.
Von der erfahrenen Familien-Trauerbegleiterin Mechthild Schroeter-Rupieper geschrieben.
Einzigartig: Geschichte und echte Kinderfragen in einem Buch
Marlene und Paul lieben ihren Opa über alles, auch wenn sie nicht mehr zusammen mit ihm Tomaten pflanzen und daraus Ketchup machen können. Jetzt ist er sehr schwach. Wenig später stirbt er und die Kinder erleben, was danach passiert: wie der Bestatter zu ihnen nach Hause kommt, was im Krematorium passiert, wie die Beerdigung abläuft, warum man anschließend noch zusammenkommt. Aber auch, wie sie die Erinnerung an ihn bewahren können.

Hat Opa einen Anzug an

Bruno mag seinen Opa. Doch jetzt ist Opa fort. Sein Bruder Xaver sagt, er sei auf dem Friedhof. Papa sagt, im Himmel. Beides geht ja wohl nicht. Nein, die Erwachsenen können ihm seine Fragen nicht beantworten. Wer jetzt mit ihm angeln geht oder warum der Opa ihn einfach alleine lässt? Was Bruno erst wütend macht, verwandelt sich langsam in Trauer und dann ganz allmählich in eine schöne Erinnerung, die immer weniger schmerzt.
DEUTSCHER JUGENDLITERATURPREIS 1998, PREIS DER STIFTUNG BUCHKUNST 1997, »SCHÖNSTE BÜCHER AUS ALLER WELT« 1998, EHRENDIPLOM

Für immer

Ein traurig-schönes und sehr besonderes Bilderbuch, das poetisch von einem großen Verlust und dem Gefühl der Trauer erzählt und davon, wie unterschiedlich die ganze Welt dem kleinen Egon begegnet, als sein Papa gestorben ist.
Egons Papa kommt nie mehr wieder. Er ist weg. Für immer. Gegen das »Für immer« gibt es keine Tabletten. Es wird nie wieder so sein, wie es war, sagt Mama. Aber es wird weitergehen. Aber warum sind die Menschen plötzlich so komisch? Es gibt die Flüsterer, die immer nur sagen »Das arme Kind« und die Grinser. Und die Armee der Sprachlosen. Das sind die meisten. Es ist schwer darüber zu sprechen, dabei ist es so einfach: Papa kommt nie wieder.

Ein Stern namens Mama

Bald wird Ruben sechs Jahre alt und das ist ein ganz besonderer Geburtstag, es ist nämlich sein erster Geburtstag ohne Mama.
Mama ist an Krebs gestorben und jetzt ein Stern am Himmel, das hat sie selber beim Abschied gesagt. Klar, dass Ruben an seinem Geburtstag abends mit Louise und Papa in den Garten gehen und zu den Sternen aufblicken wird!
Das bekannte Kinderbuch »Ein Stern namens Mama« jetzt als einfühlsames Bilderbuch für die Jüngsten und nicht nur für diese!

Eines Morgens war alles ganz anders

Dieses Buch kann dabei helfen zu dolmetschen, warum die Menschen so unterschiedlich mit Trauer umgehen. Es spricht in einfachen, kurzen Sätzen über das Erstarren des Erwachsenen, der glaubt, in jedem Moment tapfer und stark sein zu müssen. Dadurch wird das Kind einsam. Es zeigt auch die Unsicherheit der nicht direkt betroffenen 'Bezugspersonen', und die Erlösung, die durch eine echte Begegnung stattfinden kann.

Abschied Tod und Trauer

Der Tod macht uns sprachlos, doch Kinder fragen trotzdem: Was passiert, wenn man stirbt? Wie trauern wir? Darf ich lachen, wenn ihr traurig seid? Was ist eine Beerdigung? Dieses Buch bietet Antworten und hilft dabei, mit Kindern offen und ehrlich über den Tod zu sprechen. Mit einfühlsamen Bildern und Sachtexten.

Was mach ich nur mit meiner Trauer

Warst du auch schon mal traurig?
Es gibt viele Gründe, wegen denen man traurig sein kann. Und wie fühlt sich das an? Jeder Mensch empfindet Trauer auf seine eigene Weise. Dabei gibt es kein richtig oder falsch. Ein besonderer Grund, der einen traurig macht, ist es, wenn man jemanden verliert, den man lieb hat. Aber irgendwann kommt für jeden der Moment zu gehen.  So war es auch bei Maries Uroma …
Dieses Buch zeigt, wie unterschiedlich sich Trauer beim Verlust eines geliebten Menschen äußern kann, dass es irgendwann doch leichter wird und der Punkt kommt, an dem man wieder anfängt, sich über die schönen Dinge zu freuen, die man mit dem verlorenen Menschen erlebt hat, auch wenn das noch ganz unmöglich scheint.

Als der Tod zu uns kam

Jürg Schubiger und Rotraut Susanne Berner erzählen in ihrem Bilderbuch von einem Ort und einer Zeit, in der man den Tod noch nicht kennt. Nicht mal seinen Namen. 'Tod? Nie gehört. Es gab kein letztes Stündchen damals, es gab nur ein erstes, zweites, drittes, tausendstes. Immer eines dazu. Stündchen, Stündchen, so weit wir sehen konnten.'
Doch dann stolpert – wie ein Fremder auf der Durchreise – eines Tages der Tod ins Dorf, denn er ist ungeschickt. So ungeschickt, dass die Kinder lachen müssen über ihn. So ungeschickt, dass er in der Nacht beim Rauchen auf dem Heustock das Haus niederbrennt. Als er am anderen Morgen weinend das tote Kind auf den Knien hält und sich selbst verzweifelt anklagt: 'Was ich da wieder angestellt habe', ist der Tod ein Häufchen Elend. Er hilft den Menschen, bis er weiter zieht. Die Welt verändert sich und es gibt nicht nur Leid, seid der Tod in die Welt gekommen ist, sondern auch Zuwendung, Trost, Schutz,...

Die besten Beerdigungen der Welt

Für alle toten Tiere, die sonst keiner beachtet, gründen Ester, Putte und »ich« an einem langweiligen Tag ein Beerdigungsinstitut. Sie wollen die besten Beerdigungen der Welt ausrichten!

Gehört das so?

Niemand weiß, warum das Mädchen mit der großen Handtasche wildfremde Leute anpflaumt - bis sich endlich jemand zu fragen traut. Sie ist traurig, weil Elvis tot ist. Nicht der Elvis, sondern ihr Kanarienvogel, der jetzt endlich ein feierliches Begräbnis bekommt. Ihren neuen Freunden kann sie dann auch erzählen, wie Elvis so war und wie schön er gesungen hat. Ein Trostbuch für Kinder und ein wunderbares Bilderbuch voll Poesie.

Ein Ort für meine Traurigkeit

übersetzt von  Mechthild Schroeter-Rupieper. Die wunderbare Botschaft dieser Geschichte: Wer mit der Traurigkeit Freundschaft schließt, kann mit ihr leben. So findet der kleine Junge einen guten Ort für seine Traurigkeit. Dort kann sie so sein, wie sie mag, ob sie an einem Tag alles ausfüllt oder an einem anderen sehr klein ist, ob sie laut ist oder leise. Und wenn der Junge die Traurigkeit besucht, lernt er sie Stück für Stück kennen und weiß immer besser mit ihr umzugehen.

Bücher für (Begleitende) Erwachsene

Geschichten, die das Leben erzählt, weil der Tod sie geschrieben hat

Wie halten Sie das aus, die ganze Traurigkeit, in Ihrem Job?“, wird die Trauerbegleiterin Mechthild Schroeter- Rupieper oft gefragt. Dabei geht es oft sehr fröhlich zu in ihrer Arbeit, auch wenn die Trauer deshalb nicht wegzudenken ist. Und das zeigt sie in diesen lustigen und traurigen, tiefen und alltäglichen, schönen und manchmal skurrilen Geschichten aus ihrem ganz normalen Arbeitsalltag. „Leben und Tod, Lachen und Weinen gehören einfach zusammen“, sagt sie. Und daher können diese Erfahrungen helfen, dem Tod wieder einen Platz in unserem Leben zu geben. „Ein buntes und tiefes Buch über das Leben und den Tod und dass das eine ohne das andere nicht zu haben ist“.

Für immer anders -
Das Hausbuch für Familien in Zeiten der Trauer und des Abschieds

Trauer kann man weder schönreden noch wegdiskutieren. Sie geht nur vorbei, indem man trauert. Familien tun sich jedoch oft schwer, gemeinsam mit Verlust, Abschied und Tod umzugehen und einen Ausdruck dafür zu finden. Dies gilt beim Tod eines Familienmitglieds genauso wie für andere Verlust- und Abschiedssituationen wie z. B. eine Scheidung oder der Tod eines geliebten Haustiers. Dieses Buch zeigt Möglichkeiten, wie Eltern ihre Kinder und Kinder ihre Eltern in der je eigenen Trauer verstehen lernen können. Einfühlsam und ideenreich macht die Autorin Mut, die Trauer und Erinnerung gemeinsam zu gestalten.

Wir leben mit deiner Trauer

Ein Mensch ist in Trauer: Was können Freunde und Angehörige tun? Wie können sie mit eigenen Ängsten und Unsicherheiten umgehen? Wo finden sie selbst Hilfe?
Die erfahrene Trauerbegleiterin Chris Paul zeigt Begleitenden, wie sie konkrete Unterstützung geben können.
Mit ihrem grafisch umgesetzten Kaleidoskop des Trauerns zeichnet sie ein leicht verständliches Bild der wiederkehrenden Themen eines Trauerprozesses. So gelingt es, den gemeinsamen Alltag mit einem trauernden Freund oder Angehörigen geduldig und respektvoll zu gestalten. Dafür gibt es viele konkrete Informationen und lebensnahe Vorschläge.
Das Kaleidoskop des Trauerns – ein neuer Zugang, Trauerprozesse zu verstehen
Das Zusammenleben mit Trauernden gestalten
Die Balance finden zwischen Unterstützung und Normalität
Verständnis ist der Schlüssel!

Und wenn sie DOCH gestorben sind... 

Handbuch der Märchenpädagogik in der (Familien-)Trauerbegleitung

Märchen arbeiten mit Metaphern, die tiefgründige Botschaften für den Trauernden beinhalten. Der Sprung in den Brunnen, das Dunkel im Bauch des Wolfes, die Dornenhecke, die Tauben am Grab der Mutter, eine Höhle voller Lebenslichter oder die geisterhafte Königin, die sagt: Was macht mein Kind, was macht mein Reh? - Jetzt komm ich noch einmal - Und dann nimmermehr! All das sind Bilder für Krankheit, Sterben, Tod und Trauer. Anhand der sieben Grimm'schen Märchen »Die Bremer Stadtmusikanten«, »Dornröschen«, »Die Sterntaler«, »Der Froschkönig oder Der eiserne Heinrich«, »Schneewittchen«, »Das Totenhemdchen« und »Der Gevatter Tod« gibt die Autorin Alexandra Eyrich wertvolle Einblick in die Möglichkeiten der Märchenpädagogik in der (Familien-) Trauerbegleitung.

Bücher in der eigenen Trauer

Das erste Trauerjahr

Stirbt ein geliebter Mensch, trifft dies nahe Hinterbliebene mit unvorstellbarer Wucht. Das erste Trauerjahr ist für sie eine unendlich schmerzhafte Zeit. Die erfahrene Trauerbegleiterin hilft Betroffenen, das erste Trauerjahr zu ver- und überstehen. Sie beschreibt, was in dem ersten Jahr auf Trauernde zukommt, was sie brauchen, was sie für sich tun und worauf sie setzen können. Mit zahlreichen Tipps, Übungen und Audio-Links zu geführten Imaginationen.

Ich lebe mit meiner Trauer

Trauerwege sind anstrengend, unvorhersehbar und ganz individuell. Doch auf allen Trauerwegen setzen sich Menschen mit intensiven Gefühlen auseinander: Schmerz, Sehnsucht und Ohnmacht, aber auch Dankbarkeit und Liebe. Die Trauernden gestalten ihren veränderten Alltag neu, suchen Antworten auf das »Warum?« eines Todes und beschäftigen sich mit dem Sinn des eigenen Weiterlebens.
Chris Paul, eine der renommiertesten Trauerbegleiterinnen Deutschlands, arbeitet in dieser Nachauflage mit dem bereits eingeführten Kaleidoskop des Trauerns. Das ist ein lebensnahes, leicht verständliches Bild, in dem sich Trauernde auf ihren Trauerwegen erkennen können. Sie zeigt viele unterschiedliche Reaktionen und Gestaltungsmöglichkeiten eines Trauerweges.
Die möglichen Stolpersteine werden anschaulich beschrieben und ihre Bewältigung kann mit den vielen alltagstauglichen Ideen zur Unterstützung gelingen. Die Nachauflage wurde grundlegend überarbeitet und um zahlreiche praktische Übungen erweitert, die auch die aktuelle Situation in der Corona-Pandemie und allen Problemen, die sich dadurch für die Trauerarbeit stellen, aufgreift.
Darüber hinaus hat die Autorin einen Großteil der Übungen als Hör- bzw. Videobeispiele auf ihrer Homepage bereitgestellt: www.trauerkaleidoskop.de.

Ohne Dich Hilfe für Tage, an denen die Trauer besonders schmerzt.

Trost, Verständnis und Hilfe beim Tod eines nahestehenden Menschen bietet die Autorin, die selbst ein Kind verloren hat, mit diesem Buch an. Als langjährige Trauerbegleiterin weiß sie: Besonders die Tage unmittelbar nach dem Tod sowie Weihnachten, Ostern, Geburtstag, Hochzeitstag und der Todestag selbst erfordern Rituale, damit aus der Erinnerung eine heilende Kraft werden kann.

Warum gerade du?

Warum musstest du sterben? Werde ich jemals wieder glücklich sein? Warum hört der Schmerz nicht auf?  … Die großen existenziellen Fragen der Trauer – Barbara Pachl-Eberhart musste sie sich allesamt stellen und ihre eigenen Antworten darauf finden. Nachdem sie ihren Mann und ihre beiden Kinder bei einem Unfall verloren hatte, stand auch ihr Leben plötzlich still.
Heute, sechs Jahre später, ist sie eine Frau, die aufgrund ihrer erschütternden Grenzerfahrung große Weisheit und eine heilsame Gefühlskraft weitergeben kann. Ihr neues Buch ist ein Schatz für alle Trauernden und ihre Begleiter. Geschrieben aus einer unermesslichen Tiefe des Erlebens, vermag es Trost und neue Zuversicht zu spenden.

DAS ABC DER TRAUER

Wer einen lieben Menschen verloren hat, ist in Aufruhr. Es fällt schwer zu sortieren, was alles im Inneren geschieht. Halt und Sicherheit in diesem unwegsamen Gelände geben die 77 Stichworte und Impulse, die der Trauerbegleiter Thomas Achenbach in diesem Buch zusammengestellt hat. Neben Betroffenen finden auch alle, die sich in ihrer eigenen Unsicherheit fragen, wie sie hilfreich zur Seite stehen könnten Ideen und Wissenswertes. Kurze, wohltuende Rituale, wirksame Übungen sowie Impulse, die zum Nachdenken einladen, unterstützen zudem dabei, im Alltag Trittsteine zu etablieren, die die schwere Zeit der Trauer Schritt für Schritt wieder leichter machen.

Männertrauer

Männer trauern anders

„Frauen weinen und Männer fressen alles in sich rein“ - ganz so drastisch wie dieses Klischee sind die Unterschiede zwischen Männern und Frauen zwar nicht. Dennoch unterscheidet sich die Herangehensweise von Männern, mit ihrer Trauer umzugehen und den Schmerz zu bewältigen, deutlich von der weiblichen, so der erfahrene Trauerbegleiter Thomas Achenbach. Aber wenn es nicht das Gespräch mit der besten Freundin ist - was tut trauernden Männern dann gut?
Wie können Angehörige, Freunde oder Kolleginnen einen Mann in seiner Trauer unterstützen? Mithilfe vieler Beispiele aus der Praxis und vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen vermittelt der Autor umfassendes Wissen und praktische Tipps, um trauernde Männer ihren Bedürfnissen entsprechend unterstützen zu können. Ein Buch, das hilft, trauernde Männer besser zu verstehen und zu begleiten.

Trauer um einen Elternteil

Trauern, wenn Mutter oder Vater stirbt

Wenn die Mutter oder der Vater stirbt, bedeutet dies eine große Zäsur im Leben der Tochter oder des Sohnes: Es schmerzt und löst vielfältige verwirrende Gefühle aus. Plötzlich kommt uns Vieles in den Sinn, was wir gerne noch gefragt oder noch einmal mit der Mutter oder dem Vater erlebt hätten. Damit leben zu lernen braucht Zeit und Geduld. Eva Terhorst zeigt, wie die Liebe und Gefühle zu den Eltern auch nach deren Tod in das Leben integriert werden können. Die Trauerbegleiterin bietet konkreten Rat, hilfreiche Affirmationen und geführte Imaginationen.
"Die Trauer um den Verlust und die Trauer um das nicht Erlebte, um das, was nun nicht mehr erlebt werden kann. Der Schmerz ist groß. Damit leben zu lernen braucht Zeit und Geduld, denn neben der großen Trauer müssen wir uns neu ordnen und definieren. Es gilt, den eigenen Weg der Trauer zu finden, der tröstet und heilt." (Eva Terhorst)

Trauer nach einem Suizid

Warum hast du uns das angetan

Dieses Buch trifft auf ein Tabu-Thema: Nach einer Selbsttötung wagen es die wenigsten Angehörigen, ihre eigenen Gefühle der Einsamkeit, Wut und Ohnmacht in den Mittelpunkt zu stellen. Die renommierte Trauerbegleiterin Chris Paul beschäftigt sich mit der Frage des Umgangs mit der Trauer nach dem Suizid eines nahestehenden Menschen. Sie beschreibt Schwierigkeiten und Chancen des Trauerns in dieser außergewöhnlichen Lebenssituation.

Ich konnte nichts für dich tun

Der Tod eines geliebten Menschen ist besonders schwer zu verarbeiten, wenn dieser den Weg des Suizids gegangen ist. War es eine Tat aus akuter Verzweiflung oder die Folge einer langjährigen Depression? Gab es Anzeichen? Hätte ich etwas tun können? Erschwerend kommt hinzu, dass der Suizid in unserer Gesellschaft weitgehend tabuisiert ist. Die Trauerberaterin und Autorin Eva Terhorst bietet konkrete Informationen und Hilfestellungen, um diese schwere Zeit besser zu bewältigen. Sie zeigt betroffenen Angehörigen auf, wie sie jenseits von Schock, Entsetzen und Schuldgefühlen ihren Weg der Trauer finden können.

Trauer nach einem Gewaltverbrechen

Larissas Vermächtnis

2013 verschwindet Katrin Bibers Schwester Larissa spurlos auf dem Heimweg von einer Party. Kurz darauf wird klar, dass ihr damaliger Freund sie aus Eifersucht ermordet hat. Es folgt eine lange schmerzvolle Zeit für Katrin und ihre Familie. Auch viele Angehörige und Freunde sind mit der Situation vollkommen überfordert. Irgendwann fragt sich Katrin, was ihre lebenslustige Schwester in ihrer Situation wohl getan hätte. Also zieht sie ihre Sportschuhe an und beginnt, ihrer Trauer mit Bewegung zu begegnen – es wirkt! Katrin Biber erzählt, wie sie es geschafft hat, das erste Jahr nach dem Schicksalsschlag zu überstehen und wieder positiv durchs Leben zu gehen. Geleitet hat sie dabei stets das Lebensmotto ihrer Schwester: »Lebe. Lache. Liebe.«

Trauer am Arbeitsplatz

Wenn Kollegen trauern

Trauer trifft jeden: den Kollegen, die Chefin, Kunden oder einen selbst. Wie damit umgehen? Darf darüber gesprochen werden? Welche Herausforderungen sind zu meistern? Wie kondolieren? Was tun bei Tränen? Das Anliegen der Autorin ist es, Hemmungen und Blockaden in diesen Situationen abzubauen, zu einer positiven Kommunikation zu finden und die Trauer zu integrieren.

Trauer am Arbeitsplatz

Tod und Trauer gehören zum Leben und machen deshalb auch vor Unternehmenstüren nicht halt. Krisen dieser Art müssen am Arbeitsplatz jedoch keine Katastrophe sein, wenn Führungskräfte und Mitarbeiter*innen wissen, wie sie damit gut umgehen können. Dieses Buch vermittelt Personalverantwortlichen die notwendigen Grundlagen, um im Akutfall adäquat zu handeln und das Thema Trauer langfristig als Teil der Unternehmenskultur zu etablieren.
Ich freue mich immer über neue Bücher und Belegexemplare. Gerne nehme ich sie bei Gefallen in meine Literaturliste auf und empfehle sie weiter. 

Bilder und Texte für diesen Artikel z.T.  aus amazon.de

07/04/2021
Astrid Bechter-Boss
>